
Psychische Gefährdungsbeurteilung – Zertifikat für die Concept GmbH
Reichertshofener Firma kümmert sich um den Schutz der Beschäftigten
Reichertshofen (ok) Das Gesetz schreibt es vor, aber nicht jeder Arbeitgeber kümmert sich darum. Seine Arbeitsplätze auf psychische Gefährdung hinsichtlich Ermüdung, Erschöpfung, Stress und Monotonie ließ über mehrere Monate die Concept GmbH aus Reichertshofen untersuchen.
Firmenchef Adam Wolf, dessen Devise „Drucken mit Charakter“ lautet, hat zusammen mit dem Unternehmensberater Heinz Jürgen Maras von dem Beratungsnetzwerk Balance-Studios aus Waidhofen die Psychische Gefährdungsbeurteilung durchgeführt – und ganz nebenbei auch etwas für das gute Klima im Betrieb getan.
Herr Adam Wolf, der sein Unternehmen 1989 an der Adelshausener Straße in Reichertshofen gegründet hatte und mit ihm 2001 in die Boschstraße umgezogen war, setzt auf ein gesundes Klima im Betrieb. Die Kooperation mit dem Unternehmensberater Heinz Jürgen Maras vom Beratungsnetzwerk Balance-Studios ergab ein vielseitiges „Arbeitshandbuch“, das Verbesserungspotential aufzeigt, natürlich aber auch beinhaltet, welche Abteilungen oder Aufgaben schon im grünen Bereich sind.
Nun erhielt Herr Adam Wolf von der Firma Concept GmbH aus den Händen von Herrn Maras das Zertifikat, das bestätigt, dass die Firma Concept GmbH zum Schutz der Beschäftigten die Psychische Gefährdungsbeurteilung nach den Leitlinien der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) hat durchführen lassen.
Davor gab es vier Monate mit vielen Besuchen von Herrn Maras im Unternehmen, Workshops mit Verbesserungsvorschlägen der Mitarbeiter und das zeitnahe Umsetzen so mancher dieser Vorschläge durch Herrn Wolf.
Die Concept GmbH verkauft, wartet und pflegt Drucker aller Größen. Der 18-Mann-Betrieb hat nach Aussagen von Herrn Wolf eine 19-Geräte-Modelpalette, hauptsächlich verkauft werden neun Geräte. Interessant: Einer der kleinste Drucker kann 16,7 Millionen verschiedene Farbnuancen darstellen.
Zurück zum Zertifikat. Herr Wolf wird die Verbesserungsempfehlungen des Arbeitshandbuchs weiterhin umsetzen. Eine Idee wurde schon realisiert: Für die Mitarbeiter liegen Tickets für das Manchinger Hallenbad bereit. Herr Wolf: „Ich nutze sie auch und habe nicht gedacht, wie gut das tut.“
Text und Foto erschien im DONAUKURIER Nr. 98, Freitag, 28.04. 2017
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DONAUKURIER / Oliver Konze / Redakteur vom 12.05.2017